Moinsn,
ich war diesen Urlaub etwas Schreibfaul… die zahlreichen Aktivitäten haben natürlich auch dazu beigetragen das wenig Zeit zum schreiben blieb aber dafür jetzt hier direkt von der Autobahn die Zusammenfassung!
Das Kanadier (ein Boot…) fahren war für alle ein Erlebnis, für den einen eher positiv, für den anderen teilweise nicht ganz so positiv. Gekenterte Boote kurz vor gefährlichen Stellen, verlorenen Paddel, Kniekontakt mit unnachgiebigem Fels und ausstieg aus dem Event mitten im Fluß mit anschließender Wanderung durch das Österreichische Dickicht, Alles war dabei.
Beim nächsten mal wissen wir Bescheid was auf uns zukommt und können so noch mehr Spaß haben! Da alles oben genannte mich glücklicherweise nicht betrifft empfand ich diesen Event als einen der besten (wobei alle eigentlich gut bis sehr gut waren…).
Hier mal ein Bild aus Roberts Blickwinkel:
Am 4. Tag fand das von uns allen heiß geliebte Canyoning statt. Dieses mal sind wir wie vor 2 Jahren schon in die Auerklamm eingestiegen. Allerdings sind wir nicht direkt in der unteren Auerklamm gestartet sondern haben die Obere, Mittlere und einen Teil der unteren in Angriff genommen. Sehr geil!
Meine Highlights waren eine 13m Rutsche, Abgeseilt werden aus 40m, ein 12m Sprung und der Alpendöhner :-).
Diese Klamm kann man allen Canyoning begeisterten wärmstens Empfehlen hier wird von niedrigen & hohen Sprüngen über lange, kurze, steile & technische Rutschen sowie reichlich Abseilstellen alles geboten.
Bilder gibt es leider von mir keine weil die Kamera mit in den Canyon nehmen eine schlechte Idee wäre aber mal schauen was sich aus dem GoPro Material rausziehen lässt.
Tag 5 & 6 standen im Zeichen der Erholung und waren somit geprägt von Therme, Wandern, Chillen, Feiern und einem Tischtennistunier der besonderen Art. Weniger Action aber sehr wertvoll und trotzdem schön…
Tag 7. – Die Gletscherwanderung
Nach dem TT-Turnier um 0600 aufstehen um dann 1,5h zum Gletscher zu fahren war für alle nicht einfach, aber wir haben es geschafft… 🙂
Nachdem wir in Vent angekommen sind ging es direkt mit dem Lift auf ca. 2300m und von dort aus in „wunderschönem“ Regen immer weiter den Berg hinauf auf bis ungefähr 2900m. Der Aufstieg war etwas Sackgang da meine Jacke Ihre frühere Wasserdichte irgendwie nicht mehr halten konnte und ich somit irgendwann schön nass war. Allerdings hat sich mit steigenden Höhenmetern der Regen in nassen Schnee und dann in „trockenen“ Schnee verwandelt wodurch meine Jacke langsam wieder trocknen konnte.
Der Gletscher an sich war leider unter einer dicken Schneedecke verborgen und das Wetter war relativ ungemütlich (Schneesturm) wodurch wir uns dieses Jahr nicht in eine Gletscherspalte abgeseilt haben 😦 .
Nichtsdestotrotz war der Ausflug meiner Meinung nach sehr cool. Der Kampf mit dem Wetter, der Natur und der die herrliche Landschaft haben uns mehr als entschädigt (wobei diese Meinung nicht alle aus unserer Gruppe teilen 🙂 ).
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