So, wir sind wieder am Start! Nach den drei Tagen faulenzen geht es nun weiter um die (leider letzen) Tage in Kambodscha auch gebührend zu nutzen.
Nach einem leckeren Frühstück würden wir per Hotelboot zum Pier gefahren. Wir haben uns auf dem Weg dort hin allerdings gewundert da dies nicht das Pier war an dem wir angekommen sind. Naja wird schon stimmen… wir haben aber noch mal gefragt und auch bestätigt bekommen das wir richtig sind.
Am Pier angekommen standen wir dann mit ein paar anderen Reiselustigen in der prallen Sonne und alles sah irgendwie sehr stark nach Baustelle aus. Abfahrt sollte um 10 Uhr sein (obwohl auf meiner Buchungsbestätigung 11 Uhr stand). Gegen 10 kam auf einmal ein Kambodschaner und rief „Sihanoukville?“… naja das ja hat quasi alle betroffen die dort rum standen. Dann hat er erklärt dass, die Fähre Verspätung hat, wir sollten aber auf das Boot dort (ein älteres kleines Schiff steigen) und man würde uns zum anderen Pier fahren damit die Fähre Zeit spart.
Ok! Alle drauf auf den Hobel und einmal quer über die Bucht an den Pier an dem wir eigentlich dachten das hier Abfahrt ist… hier mussten wir noch kurz warten „15 Minutes Ferry“, könnten aber die Zeit für ein Kaltgetränk und das beobachten von Ameisen und Toten Kakerlaken nutzen.
Dann ab auf die Fähre und mit Vollgas kurz vor 11 Uhr los in Richtung Festland.
Die Überfahrt hat tadellos funktioniert und so konnten wir uns direkt im Anschluss in das Abenteuer „Busabfahrtsplatz finden“ stürzen. Das war gar nicht so einfach, an der Stelle wo das „Reisebüro“ (CTT) sein sollte gab es nichts, die Touristeninformation hatte geschlossen und so richtig wusste auch keiner der Tuk Tuk Fahrer Bescheid… wir haben uns dann durch die Reisebüros gefragt und irgendwann jemanden gefunden der uns helfen konnte. „Abfahrt in 1,5h“.
Ok. Dann noch fix was essen und trinken, die Simkarte aufladen und zurück. Abgeholt wurden wir dann relativ pünktlich mit einem PickUp 😳. Der hat uns aber nur ein paar Meter bis zu einer Sammelstelle gebracht. Hier wieder kurz warten um dann, wie nicht anders erwartet, mit vielen anderen Touris in einen kleinen Van gestopft zu werden.
Naja waren ja nur knapp 2,5h Fahrzeit die es zu überstehen galt. Die Fahrweise war wie gewohnt halsbrecherisch schnell. Auf Schotterstraßen die nur aus Schlaglöchern bestanden… hat mich ein wenig an Indonesien erinnert.
Aber wir sind angekommen! Das Hotel (Kampot Riverside Hotel) passt auch (einfach, sauber und direkt am Fluss gelegen). Das einzig merkwürdige ist das die Dusche wenn man ins Bad kommt gleich links ist. Also ohne Duschbecken, Vorhang oder ähnliches… Just Asian things… (siehe Bild ganz unten)
Sind dann aber zeitnah wieder los und am Fluss entlang gelaufen bis uns eine Cocktail Happy Hour angelacht hat und wir für den Sonnenuntergang eine Pause machen mussten.
Dann noch Massage und Essen im Rikitikitavi (sehr lecker). Morgen gehts dann wieder mal per Moped ins Umland!
Kampot macht aber auf den ersten Eindruck „einen guten“ und erinnert uns irgendwie an Kuba.
Ahoi.