Heute stand wieder einiges auf dem Programm! So ging es dann nach dem leckeren Frühstück mit dem Moped wieder auf die chaotischen und unwirschen Straßen von Kambodscha.
Das erste Ziel war Phnom Chhngok (ein Höhlentempel). Die Straße dorthin war mal wieder der Hammer, egal ob „Bundesstraße“ oder „Nebenstraße“ geteert müssen diese hier nicht unbedingt sein.
So sind wir eine gefühlte Ewigkeit auf einer extremen Buckelpiste bis zum Tempel gefahren. Dort haben wir dann den eine Dollar Eintritt bezahlt und sind von 3 Kindern gefolgt die Stufen hinauf gestiegen. Im Reiseführer stand aber schon das sich hier Kinder als „Touristenführer“ anbieten und man ihnen dann anschließend ein kleines Trinkgeld gibt. Der Tempel lag nun in einer Höhle… dort haben sich auch einige Fledermäuse angesiedelt. Ein kleiner Schrein wurde angelegt und unsere kleinen Tourguides zeigten uns, welcher Stalaktit oder welcher Stalagmit welche Form hat (Elefant, Krokodil, etc.). Dann zeigten sie uns einen Weg aus der Höhle hinaus, bei der Franzi leider kapituliert hat – rutschig, steil, dunkel, … sie nahm dann die Treppe.
Die Kletterpartie war nicht ganz ohne, verlief aber auch dank der Kids, die mir sagten wo ich welche Hand und welchen Fuß ich setzen sollte problemlos. Einmal ging es sogar durch eine kleine Höhle voller Fledermäuse 🦇… 🙈
Anschließend ging es “dorthin wo der Pfeffer wächst”. Nämlich zu Sothy‘s Pepper Farm. Die Region Kampot ist berühmt für seinen Pfeffer und so gibt es hier mehrere Pfefferfarmen. Die Farm auf der wir waren bietet eine kleine „Tour“ mit Erläuterungen zu Anbau, Ernte, Trocknung und Verwendung des Pfeffers. Alles ganz nett gemacht, für ~5 USD kann man auch dort essen.
Bevor wir dann weiter nach Kep gefahren sind haben wir uns, mit unseren neu erworbenen Tüchern, aber erst einmal auf die staubigen Straßen vorbereitet (siehe Bilder 😉).
In Kep sind wir kurz über den Crab-Market geschlendert (recht klein, viel Fisch und Seafood – man kann vom Grill was wegschnuggeln) und in ein Restaurant für einen Teller Krabbe mit frischem Pfeffer (quasi die Spezialitäten der Region) eingekehrt.
Anschließend wollten wir noch zur Bokor-Hill-Station, die laut Reiseführer verlassen und eine Ruine sein soll… Zum Glück haben wir aber nochmal gegoogelt – die Ruine gibt es laut einiger Foren nicht mehr und ist einem Resort gewichen – vermutlich also nicht mehr sehenswert.
Da es für einen Ausflug in den Kep-Nationalpark leider zu spät war (wäre die Alternative gewesen), sind wir nach Kampot zurück und haben dort den Sonnenuntergang, leckere Cocktails und Essen in einem Restaurant genossen, in dem wir die einzigen Ausländer waren – sehr authentisch, mega lecker.