Der erste Weg trieb uns heute morgen zum Frühstück. Gestern wurden wir gefragt, ob wir es für 15 Ringgit (ca. 3 Euro) dazu buchen wollen. Naja was will man da falsch machen… also haben wir es probiert. Relativ einfach aber es gab Kaffee, Toast, Kuchen, Ei und Omelett.
Also schon mal eine kleine Grundlage um das nächste Projekt anzugehen. Wäsche waschen! Die Preise für die Reinigung im Hotel waren uns zu üppig (Ein Euro pro Kleidungsstück circa) und so sind wir in einen der hiesigen Waschsalons gepilgert und haben dort selber gewaschen (für alle Klamotten inklusive Trocknen = 3 Euro).
Während des Wartens haben wir uns die Zeit noch mit der Jagd nach weiterer „Streetart“ vertrieben und sind auch fündig geworden. Dafür ist Georgetown echt ein El Dorado und es gibt viele kleine und große Kunstwerke zu entdecken.
Nun wollte der Proton wieder ausgefahren werden und wir haben uns auf den Weg in den Norden der Insel gemacht. Zum Baden nach Batu Ferringhi. Leider hatte es hier oben etwas geregnet und so war der Strand nass, außerdem gab es keinen Schatten und mir hat es nicht gefallen. Wir haben daher nur fix etwas dort an einer der Strandkneipen gegessen und sind dann weiter in Richtung „Tropical Spice Garden“ gefahren.
Der Garten war ganz ok aber kein Highlight, viele Pflanzen, ein deutscher Audioguide aber es war eben sehr schwül und wir eigentlich auf baden „programmiert“. Nachdem auch die anderen Strandabschnitte keine schattigen Plätze boten, haben wir beschlossen uns noch mal an den Hotelpool zu legen.
Also rein in den Proton und mit VMax zurück zum Hotel.
Hier waren wir wieder mal die einzigen am Pool und haben uns kurz erfrischt bevor es dann schon wieder Zeit für Abendbrot und durch die Stadt schlendern war. Also noch ein zwei Streetart Kunstwerke bestaunt und dann ab zum „freundlichen“ Inder (Reoran Kapitän) um die Ecke.
Sehr sehr lecker und auch günstig. Für uns beide inklusive Getränke 47 Ringgit (knapp 10 Euro). Ein Abschluss Bier gab es dann noch in einer Bar unweit des Hotels und die Planung für den nächsten Tag steht auch bereits.
Wenn das Wetter mitspielt, gibt es morgen viel zu sehen und natürlich dann auch hier zu lesen.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch das versprochene Spezial über den Proton Saga, unseren Mietwagen.
Kurzes Zitat aus Wikipedia bevor ich auf die Details eingehe:
Der Proton Saga ist eine Stufenheck-Limousine, auf dem Proton Savvy basierend und wird vom malaiischen Automobilhersteller Proton seit 1985 gebaut. Der Name Saga wurde in einem Preisausschreiben bestimmt, das der ehemalige Soldat Ismail Jaafar gewann.[1] Der Name ist von der Paternostererbse (engl.: Saga; lat.: Abrus Precatorius) abgeleitet, ein in Malaysia vorkommender Hülsenfrüchtler, der weich, zerbrechlich, ölig, leicht entzündlich, aber sehr fruchtbar ist.
Also ich hoffe der Name „Saga“ ist nicht Programm… wir müssen noch ein paar Kilometer fahren…
Hier erst einmal die Bilder von außen, windschnittig und zeitloses Design zeichnen Ihn aus (die seitlich etwas abstehende Stoßstange lässt sich mit einem beherzten Faustschlag wieder einrasten, so wurde es mir zumindest bei der Übergabe demonstriert):
Als Sonderausstattung verfügt er über eine stufenlos von Kalt bis sehr kalt einstellbare Klimaanlage (auf eine Heizung wurde aus Performance gründen verzichtet). Damit man diese kühle Luft auch ausreichend genießen kann wurde darauf verzichtet die einzelnen Luftauslässe verschließen zu können. Auch die Entscheidung wohin die Luft geleitet werden soll (Scheibe, Füße, Gesicht, … ) würde einem abgenommen. Dies wird vollautomatisch (oder auch gar nicht) durch das Fahrzeug selbst geregelt. Dafür hat man einen großen Drehknopf an dem man wählen kann ob die Luft im Auto bleibt oder von außen kommen soll (ob es hier Abstufungen gibt müssen wir noch testen).
Die Außenspiegel sind auch vollautomatisch stufenlos verstellbar, von Hand (indem man das Fenster herunter lässt und herausgreift). Ein weiterer Pluspunkt!
Natürlich hat er auch eine Einparkhilfe. Entweder basiert diese aber auf Sonar oder wir haben noch nicht ganz die Funktion verstanden. Auf jeden Fall piept sie im unteren Geschwindigkeitsbereich recht virtuos vor sich hin.
Ein weiteres Highlight ist der Schutz vor überbelasten des Kofferraums. Durch die großzügig nach Innen einklappenden Befestigungsscharniere der Kofferraumklappe wird vermieden, dass an den Außenseiten des Kofferraums zu viel Gepäck abgelegt wird. Auch die frei verlegten Kabel bieten jederzeit Zugriff falls Reparaturbedarf besteht!
Mir persönlich gefällt allerdings die Zeitersparnis beim Abstellen des Fahrzeugs. Man muss nicht wie bei einem Automatik, den man in unseren Gefilden fährt, erst aufwendig in den „P-Modus“ schalten! Nein, man kann einfach in jedem Modus den Proton abstellen, den Schlüssel abziehen und seiner Wege gehen.
Hier aus Gewohnheit in „P“ geschaltet:
Ein Wunderwerk der Technik welches hoffentlich auch bald die europäischen Straßen erobert!
arrivederci
sehr schön die Vorstellung des Wunderwerks des technischen Fortschrittes: der Proton.
Attraktiv wie ein klappriges Damenrad und innovativ wie der Trabant 601 Deluxe.
Wo ist eigentlich die Gurke?
Rick ist es hier etwas zu heiss, er hat Angst auszutrocknen. Daher taucht er unter anderem nur im nächsten Video auf. In Neuseeland lässt er sich dann hoffentlich öfters blicken…