6. Tag – Guanabo – Matanzas

Abenteuer Mietwagen Phase 2 & die vergessene Stadt

Heute ging es nach dem Frühstück direkt in das circa 70km entfernte Matanzas. Also haben wir das Auto gepackt und wurden direkt beim Start von dem Auto mit dem „Notmodus“ begrüßt. Zum Glück (Sarkasmus On) haben wir ja aufgrund des HickHacks mit dem Mietwagen jetzt ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe (Sarkasmus Off). Das schaltet jetzt aber nichtmehr und wir fahren immer im 3. Gang. Naja zum Glück kann man hier eh maximal 100 fahren und das geht auch im Dritten… anfahren ist zwar etwas langsamer aber geht.

Die Strecke führt entlang der Küste und dann durch ein paar Berge, ist recht hübsch aber nichts besonderes. Ein Highlight ist eine Brücke über das …. Tal da man von dieser auf der einen Seite in besagtes Tal und auf der anderen in Richtung mehr blicken kann.

In Matanzas angekommen haben wir erstmal 20 Minuten gebraucht bis wir in den verzweigten Straßen unsere Casa (Idael & Dania Room Rental) gefunden haben… teilweise war die Gegend auch recht … mhhhhhmmmm … gewöhungsbedürftig. Allerdings haben wir sie dann doch gefunden und wurden sehr positiv überrascht. Unsere Gastgeber sind ein junges Ehepaar samt Kindern, er sieht aus wie Antonio Banderas und die Casa ist sehr schön eingerichtet. 2 von den 3 Zimmern haben große Balkone und der Garten hat eine eigene kleine Bananen Plantage.

Alle sind nett und der Mojito schmeckt… 🙂

Nun da wir die Casa gefunden hatten und das Gepäck sicher untergebracht war sind wir zu den Cuevas de la Bella Mara aufgebrochen. Dies ist das größte und älteste begehbare Höhlensystem in / auf Kuba. Der Weg war nicht weit und so sind wir nach 5-10min Fahrt dort angekommen, kurz angestellt und Tickets gekauft und Schwups waren wir drin.

Warm, feucht, dunkel aber doch interessant. Man läuft circa eine Stunde durch die Höhlen und wenn man Glück hat (wie wir) spricht der Guide etwas Deutsch bzw. Englisch und erklärt einem ein paar Details.

Nach den Cuevas sind wir wieder zurück in die Casa, haben offiziell eingecheckt und ein Stärkungscerveza zu uns genommen. Frisch gestärkt ging es dann auf nach Matanzas Innenstadt.

Der Weg dorthin zu Fuß ist recht angenehm entlang der Bucht, die Stadt selber hat uns ziemlich enttäuscht. Viele Menschen die einen mit Blicken der Marke „Was willst du denn hier?“ strafen fördern ein mulmiges Gefühl zu Tage. Dazu kommen noch sehr aufdringliche Typen die einen die ganze Zeit an der Backe hängen und in dies oder jenes Restaurant oder wo auch sonst hinlocken wollen.

Viele Restaurants bzw. Cafes die in CityMaps2Go noch eingetragen waren hatten bereits geschlossen (endgültig) und auch sonst hat man der Stadt den allmählichen Verfall angesehen. Wobei das in Teilen von Havanna ähnlich war dort jedoch eine gänzlich andere Atmosphäre herrschte.

Es gibt wenig zu sehen und die Atmosphäre ist nicht angenehm. Ich würde von einem Besuch hier abraten.

Naja aber Hunger hatten wir trotzdem und in der Innenstadt haben wir nix passendes gefunden… also mal wieder den Lonely Planet konsuliteren und
nach etwas passendem suchen… wir haben dann in ca. 3km Entfernung auch etwas gefunden was passend geklungen hat (Ranchon del Tenis) und sind flinken Fußes dort hin marschiert.

Das Lokal liegt an einer kleinen Bucht und macht auch mit seinem großen Schilfdach und der offenen Bauweise einen sehr netten Eindruck. Leider sprach niemand wirklich Englisch und von den Gerichten auf der Karte waren etliche nicht verfügbar. Bei Getränken sah es ähnlich aus… von 3 Cervezasorten gab es nur noch eine. Kulinarisch passte sich das Lokal dann auch leider an den Eindruck der Innenstadt an. Die Damen hatten je 1x Hühnchen und wir Schwein. Als es kam sah irgendwie alles gleich aus. Ein Teller mit einem frittierten Stück Fleisch, ein Teller mit Bananenchips, ein Teller mit Süsskartoffeln und ein Teller mit Reis und Bohnen. Von der Menge her ausreichend. Qualitativ allerdings eher so mittelmaß.

Evtl. ist das genau das was der Kubaner so isst wenn er ausgeht aber bisher hatten wir in noch keinem Lokal (auch den nicht so touristischen) etwas ähnliches. Diesen Tip aus dem Lonely Planet kann man nicht weiter empfehlen.

Ausreichend satt sind wir wieder zurück in die Casa und haben den Tag bei lecker Mojito, einer Cohiba und SkipBo ausklingen lassen!

Morgen gehts nach Santa Clara!

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2 Gedanken zu “6. Tag – Guanabo – Matanzas

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